Eidgenössische Berufsprüfung – «von der Branche, für die Branche»


19.04.23 - Die schriftlichen Prüfungen legten die Kandidaten am 2. und 3. März ab, die praktischen Teile wurden zwischen dem 18. und 24. März 2023 abgehalten.



Wie jedes Jahr um diese Zeit fanden die eidgenössischen Berufsprüfungen im Bildungszentrum Aarberg statt. Die schriftlichen Prüfungen legten die Kandidaten am 2. und 3. März ab, die praktischen Teile wurden zwischen dem 18. und 24. März 2023 abgehalten.

Nicht weniger als 50 Kandidaten aus allen drei Berufen nahmen die Herausforderung an und machten sich an die Abschlussprüfung. Es war bereits der vierte Durchgang, der nach der neuen Prüfungsordnung für Diagnosetechniker/innen durchgeführt wurde. Um den hohen Wissensstand zu erreichen, hatten sich die Kandidaten über zwei Jahre lang an der Berufsschule Winterthur (BBW) vorbereitet. Dort hatten sie 653 Lektionen Theorieunterricht absolviert, ergänzt durch 66 Tage intensive praktische Ausbildung im Bildungszentrum Aarberg. 

Eine Herausforderung für die Kandidaten, aber nicht nur
Die Kandidaten mussten ihr Wissen und Können als auch ihre soziale Kompetenz einsetzen, um die hohe Anzahl an komplexen Aufgaben zu lösen – sowohl im Bereich der Mechanik, der Hydraulik, der Elektrik und Elektronik als auch im Bereich der Kundenbeziehungen. So mussten sie beispielsweise die Beschwerden von Kunden entgegennehmen und sie dann über die durchzuführenden Reparaturen beraten. In 1500 Prüfungsminuten konnten sie ihre Kenntnisse, die sie während ihrer Ausbildung und ihres Berufslebens erworben hatten, unter Beweis stellen und quantifizieren. Wichtig zu würdigen ist dabei auch die Arbeit des Expertengremiums unter der Leitung ihrer jeweiligen Chefexperten sowie der Meisterprüfungskommission, die von Pius Buchmann vertreten wurde. Die verschiedenen Akteure setzten alles daran, eine Vielzahl von Fahrzeugen, Diagnose- und Konstruktionsarbeiten für die Prüfung vorzubereiten.

Anstrengung und Durchhaltevermögen werden belohnt
Von allen Teilnehmern, die zur Prüfung angetreten waren, haben 39 die Prüfung bestanden. Damit wurden sie für ihre Anstrengung und ihr Durchhaltevermögen während der langen Vorbereitungsphase belohnt. Sie haben ihr selbst gestecktes Ziel erreicht und werden somit weiterhin eine hohe Dienstleistungsqualität in ihrem jeweiligen Berufszweig gewährleisten. Einige von ihnen werden die Verantwortung für eine Werkstatt übernehmen, während andere ihre Weiterbildung fortsetzen und die höhere Fachprüfung anstreben. Die Leistungen der Diagnosetechniker werden anfangs September gebührend gefeiert.

Dank an alle beteiligten Personen
Im Namen von Agrotec Suisse bedanken wir uns bei den zahlreichen Beteiligten für ihren Einsatz. Zuerst den Kandidaten, die hervorragende Arbeit geleistet haben und mit ihrem Engagement ein Zeichen für die Branche und ebenso für die Qualität ihrer beruflichen Weiterbildung gesetzt haben. Den Experten und den Ausbildungspartnern gilt besonderer Dank: dem Prüfungsleiter Pius Buchmann, der die interimistische Verantwortung für die Prüfungen mit Bravour übernommen hat, und dabei von Thomas Teuscher und seinem Team bei den Vorbereitungen und der Logistik für den reibungslosen Ablauf der Prüfungen unterstützt wurde.

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